Der Juni bestand hauptsächlich
aus „Familientreffen“. Nach Mountain View und San Francisco sollte das nächste
in Vancouver stattfinden. Meine Eltern sind innerhalb einer Woche an der Küste
entlang mit dem Auto nach Kanada gefahren. Mangels Zeit habe ich die schnelle
Variante per Flugzeug (ca. 2 Stunden) gewählt.
Donnerstag nach der Arbeit bin
ich also von San Francisco nach Vancouver geflogen.
In Vancouver bin ich am Flughafen
eingesammelt worden und wir sind zu unserer Wohnung im Westend in Vancouver
gefahren. Vom 9. Stock eines Hochhauses hatten wir einen tollen Blick über die
Bucht und auf den Sonnenuntergang.
Nachdem wir am Freitag das
Mietauto abgegeben haben, haben wir uns bei recht trostlosem Wetter (seit
meiner Ankunft in den USA hat es mal wieder richtig geregnet!) auf den Weg
gemacht, die Stadt zu erkunden. Wir alle waren von den großen
Kreuzfahrtschiffen beeindruckt, die täglich zur Reise nach Alaska aufbrechen.
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Kanada!!! |
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Im Minutentakt starten und landen Wasserflugzeuge |
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Abreise nach Alaska |
Da es leider ziemlich frisch war, haben wir uns im Hafenbereich ein Restaurant
gesucht und haben da erstmal Zeit verbracht. Zum Energie tanken und aufwärmen.
Nach dem ausgedehnten Mittagessen sind wir nochmal zurück auf das Pier gegangen
und plötzlich war viel Aufregung unter den Besuchern dort.
Irgendwann haben wir dann auch
gesehen, warum. Die Whale Watching Boote, die in das Hafenbecken reingefahren
gekommen sind, haben 4 große Wale vor sich her „getrieben“ und wir konnten die
großen Tiere mit beobachten. Sehr beeindruckend.
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Wale im Hafen von Vancouver |
Eine Skurrilität, die wir anschließend auf dem Weg durch die Stadt entdeckt haben, ist der Jimi Hendrix Schrein. Die Überreste eines Restaurants, in dem Jimi Hendrix' Oma gekocht haben und Jimi als kleiner Junge geholfen haben sollte, wurde zur Gedenkstätte umgebaut. Leider aber nicht im Winter geöffnet, sondern nur von außen zu "bestaunen"...
Trotz des durchwachsenen Wetters am
Tag wurden wir am Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt - erst noch direkt am Wasser und später dann von unserem Balkon.
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Erholung vom Tag |
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Aussicht genießen vom 9. Stock |
Am Samstag hatte das Wetter dann
ein Einsehen mit uns. Glück für uns, denn wir hatten uns eine Stadtrundfahrt in
einem offenen Bus vorgenommen. Ganz touristisch sind wir morgens eingestiegen
und haben uns durch die Stadt fahren lassen: der Stanley Park, Downtown und Gastown
haben sich in strahlendem Sonnenschein und absolut lebenswert präsentiert.
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Blick aus dem Stanley Park auf Downtown |
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Golden Gate Bridge für Arme |
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Lovely Gastown |
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Touristen-Leben |
Die ausgiebige Mittagspause haben
wir in der „Old Spaghetti Factory“ verbracht. Ein tolles Restaurant, das innen
aussieht, als sei die Zeit stehengeblieben.
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Straßenbahn im Restaurant |
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Tanksäule zum Aquarium umfunktioniert |
Den Abschluss des Tages haben wir
wiederum an der Ablegestelle der großen Kreuzfahrtschiffe verbracht. Dieses Mal
konnten wir ein anderes skurriles Schauspiel beobachten. Schüler, die sich für
ihren Abschlussball herausgeputzt hatten, kamen aus allen Ecken. In langen,
kurzen, weiten und engen Kleidern, schrill oder konservativ. Alles war dabei.
Beim Bestaunen hätten wir fast den letzten Bus zurück zum Haus verpasst…
Am Sonntag haben sich dann gegen
Mittag die unsere Wege wieder getrennt. Meine Eltern sind mit Taxi, Bus und
Fähre weiter auf die Insel Victoria, um ein paar Tage auf Victoria Island zu
verbringen. Ich bin mit Bus, U-Bahn und Flugzeug gegen Abend wieder zurück nach
San Francisco geflogen.
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Blick zurück auf Vancouver |
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