Dienstag, 28. Mai 2013

1600 Meilen an einem Wochenende ... plus 10 ganz besondere Meilen!

Die Strecke: 1600 Meilen = 2575 Kilometer:


Freitag,14 Uhr: Start in Mountain View, 2 3er BMW und insgesamt 7 Praktikanten
Samstag, 1 Uhr: Ankunft in Las Vegas

Kurz frisch machen, und von unserem Hotel "Circus, Circus" direkt zum Strip. Es haben nicht mehr alle durchgehalten, aber der Bayern-Fanblock wollte dringend schonmal die Trikots zur Schau tragen.

Stefan, Alex und Anton im "Venetian"


Samstag, 4 Uhr: ab ins Bett!
Samstag, 11 Uhr: HOFBRÄUHAUS, Champions League Finale!!

Noch optimistisch auf dem Hinweg...
Ich hatte es als einzige Dortmund Fan(in) nicht viel zu lachen. Aber es war ein spannendes Spiel,die Stimmung mit ca. 800 Fußball Fans (die meisten für die Bayern...) super und das deutsche Essen wirklich gut! Das Hofbräuhaus war wahrscheinlich in ganz USA der beste Platz, um das Spiel zu schauen. Die Amerikaner sind ja nicht sonderlich vom Fußball begeistert...



"Autokorso" nach dem Spiel
Samstag, 16 Uhr: Hoover-Talsperre

Nicht weit vor Las Vegas auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona liegt die Hoover-Talsperre. Der Stausee hinter der Staumauer (gestaut wird der Colorado River) ist der größte der USA. Der Hauptzweck der Staumauer ist die kontrollierte Wasserabgabe für die 3 Staaten Arizona Nevada und Kalifornien ist. Außerdem wird elektrische Energie produziert, die verkauft wird und die Wartungskosten der Anlage deckt. Die Staumauer wurde bereits zwischen 1931 und 1935 gebaut. Bei den Dimensionen ist das kaum vorstellbar... Die Mauer ist ca. 220 Meter hoch bei einer Länge von 380 Metern. Riesig!


Auf der Brücke oberhalb der Staumauer - bei Sturm!

Die Staumauer

Blick "zurück" auf die Brücke

Der Stausee Lake Mead
Samstag, 20 Uhr: Ankunft in Williams, Arizona, ca 50 km vor dem Grand Canyon
Sonntag, 3 Uhr: Der Wecker klingelt!!!!!

Auf dem Weg zum Canyon im Wanderoutfit sind wir zwischendurch ganz schön überrascht, als das Thermometer im Auto auf 0 Grad fällt. Vor lauter Schreck hat das zweite Auto auch noch einen Hasen auf der Fahrt überfahren. Was ein aufregender Start...

Aufbruch zur Wanderung im Grand Canyon ist um 5 Uhr. Das Ziel war es, den Sonnenaufgang bereits im Canyon zu erleben. Und eine lange Wanderung zu unternehmen, von der jeder Reiseführer, Parkranger, usw. abrät. Selbst Hinweisschilder warnen davor, in den Canyon bis zum Colorado zu laufen und am gleichen Tag den Rückweg wieder anzutreten.

Die Wandergruppe um 5 Uhr morgens bei 0 Grad
Der frühe Start hat sich gelohnt und die Stimmung im Canyon und die Bilder für das frühe Aufstehen entschädigt...



Die Sonne trifft auf den Canyon

Sonnenaufgang

Blick in den Canyon

Der offizielle Platz zum Staunen



Das Tückische an der Wanderung ist, dass man am höchsten Punkt startet. Dann geht es erstmal seeehr lange nach unten und man fühlt sich immernoch fit. Und ganz nebenbei merkt man auch gar nicht, wie schnell die Temperatur steigt - je später es wird und je weiter man nach unten wandert. Ich wollte meinem Körper nicht allzu viel zumuten und bin mit einem zweiten Mitstreiter nach ca. 5 Meilen bergab umgedreht. Wie anstrengend die 5 Meilen bergauf bei strahlendem Sonnenschein und Hitze waren, brauche ich wohl nicht extra zu beschreiben. Aber jeder Schritt hat sich gelohnt...



Der härteste Teil beim Aufstieg...


Nach 5 Meilen bergab.. mitten im Canyon



Karge Vegetation

Der Weg nach oben/ unten

Fast oben... pure Freude/ Erleichterung :)

Nach der Wanderung...

Nach 6,5 Stunden und ca. 10 Meilen Wanderung war ich froh, wieder oben angekommen gewesen zu sein. Ein einmaliges Erlebnis - daher wohl auch die ganzen Fotos. Und das war nur eine kleine Auswahl... :-)

Montag, 9:30 Uhr: Abfahrt aus Williams, Arizona

... 1200 km Highway später...

Montag, 22:30 Uhr: Ankunft Mountain View

Samstag, 18. Mai 2013

Fahrradtour für ein Steak

Ok - ein Google Maps Ausschnitt mit einer Strecke von ca. 33 Meilen (=53 km)? Eigentlich nicht der Rede wert... Aber irgendwie schon, wenn der Trip nur auf zwei Rädern war.


Das Ziel der Fahrradtour heute war ein Restaurant von dem Alex schon seit einigen Wochen geschwärmt hat. Das Texas Roadhouse. Und damit wir uns das Steak auch verdienen, haben wir die Tour heute morgen auf dem Fahrrad angetreten.
Die Fahrrädern konnten wir im Office ausleihen. Es sind vor kurzem 6 Stück angeschafft worden, die wir mittags häufig nutzen, um ein paar Kilometer zum Mittagessen zu fahren oder die wir am Wochenende für Ausflüge zur Verfügung gestellt bekommen.

Zu Beginn sind wir immer an der Bay entlang gefahren und konnten die Aussicht genießen.

Zuversichtlich zu Beginn
 Wer schonmal hinter dem Deich an der deutschen Küste Fahrrad gefahren ist, weiß wie es ist, wenn man geradeaus fährt, aber wegen des Windes das Gefühl hat, die ganze Zeit bergauf zu fahren. Aber wir hatten ja stetig ein Ziel vor Augen... das ausdauernd angepriesene Steak, das uns in Union City erwarten sollte.

Glücklich am Ziel
Und: die Anreise hat sich gelohnt :) Das Steak war toll und die Stärkung nach ca. 3,5 Stunden Fahrt dringend nötig.

Den Rückweg haben die Jungs über eine kürzere Strecke dann ohne mich angetreten. Christina, eine Mitpraktikantin, ist zum Essen mit dem Auto gekommen, sodass ich diese "Taxi-Option" für den Weg nach Mountain View genutzt habe. Ich bin gespannt, was meine Beine und mein Po morgen zu dem heutigen Samstags-Ausflug sagen........

Donnerstag, 16. Mai 2013

Santa Barbara & Pismo Beach

Was wir am vergangenen Wochenende gemacht haben? Santa Barbara und ein Zwischenstopp in Pismo Beach.


Am Samstag haben wir uns in der Früh auf den Weg nach Santa Barbara gemacht. Ca. 300 Meilen (480 km) in Richtung Süden. Da fast alle Praktikanten dabei waren (6 Personen), sind wir mit zwei Minis die Strecke gefahren und haben uns vor Ort zum Mittagessen wiedergetroffen. 
Santa Barbara ist eine kleine Stadt mit ca. 90.000 Einwohnern. Laut Wikipedia ist die Stadt die teuerste Wohngegend in den USA. Der durchschnittliche Preis für ein Haus ist mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnittspreis in Kalifornien. Das kann man sich bei den unverschämten Mieten/ Kaufpreisen in San Francisco und dem Silicon Valle kaum vorstellen ...
Aber wer möchte nicht in der Stadt wohnen, in der der größte Feigenbaum der USA (Moreton Bay-Feige) steht?! 1877 gepflanzt sind die Äste mittlerweile bis zu 50 m lang. Wirklich beeindruckend: 



Was aber auch in dieser Stadt kostenlos ist? Beachlife... 


Die beste 10 $ - Investition an dem Wochenende? Beachball!!!
Am Abend habe wir unser Haus direkt in der Nähe des Strandes und der "Hauptstraße" des Städtchens bezogen. Das Abendprogramm bestand dann aus Abendessen, einem Stadtbummel und Billard im nächstbesten Pub.



In dem Pub (und auch in anderen Bars/ Kneipen) gibt es etwas Kurioses: es steht ein riesengroßes (das schwarze Links in der Ecke ist mein Fuß...) Fass mit Erdnüssen in dem Lokal und man kann so viele nehmen wie man möchte. Und... die Schalen einfach auf den Boden fallen lassen. Kurbelt sicherlich den Getränkekonsum an... :)

Das Highlight des Wochenendes hat am Sonntag stattgefunden. Eine Quadtour in den Dünen bei Pismo Beach. Noch nie zuvor bin ich ein Quad gefahren, aber die zwei Stunden im Sand waren unglaublich. Bilder zeigen das wohl am besten... 
Unsere Spielzeuge für 2 Stunden

 




Die Truppe unter den Helmen nach erfolgreicher Ausfahrt

Montag, 6. Mai 2013

Grillen und San Francisco II

Das Wochenende bestand hauptsächlich aus gemeinsamen Grillen. Am Freitag hat mein Kollege unser Team zu sich nach Hause eingeladen und wir hatten einen tollen Abend. Aufgrund der Hitze in der Woche konnten wir noch spät draußen sitzen.

Am Samstag haben wir uns früh morgens im Office getroffen und Frühstück mitgebracht. Warum? Wir haben uns um 9:30 Uhr Bundesliga angeschaut ... BVB - FC Bayern. Gut, dass das Spiel untentschieden ausgegangen ist. Als einziger BVB Fan (neben der Teamassistentin) ist mein Stand im Office nicht der leichteste :)

Nachmittags hat ein Kollege aus dem Office dann zur Vierfach-Party eingeladen: sein Geburtstag, die Geburt des zweiten Sohnes, ein Jahr arbeiten im Tech Office und die nachträgliche Einweihungsparty. Wieder schlemmen.

Sonntag haben Anton und ich dann zum Sightseeing in San Francisco genutzt. Und da es von Freitag und Samstag keine Bilder gibt nun umso mehr SF-Fotos:

Faule Seelöwen am Pier 39 - besser als Fernsehen

Wohnhäuser am Alamo Square
Mädels, in welches ziehen wir ein? :)

Painted Ladies, Postkartenmotiv in San Francisco


Blick von den Twin Peaks

Einen typischeren Mexikaner konnten wir auf den Twin Peaks nicht finden... 


Blick auf die Market Street, die die Stadt durchquert

Anton und ich auf den Twin Peaks mit San Francisco im Rücken

Blick auf die Golden Gate Bridge