Am Morgen bin ich nicht direkt nach Westen in Richtung
Highway 1 gefahren, sondern nach Osten. Nochmals Richtung Los Angeles. Am Abend
hatte ich mir noch ein Highlight rausgesucht, ohne das ich irgendwie LA auch
nicht verlassen wollte… in den zwei vorherigen Tagen hatte ich nicht einmal das
berühmte Hollywood Zeichen gesehen. Und das wollte ich noch nachholen.
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Der Name ist Programm |
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Blick über die Stadt |
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Angeberfoto |
Dann aber zielstrebig Richtung Westen. Und das Beste: das
Wetter hat sich am Montag - wie bestellt - von seiner besten Seite gezeigt. Ab
San Luis Obispo bin ich dann nur noch auf dem Highway 1 gefahren. Immer wieder
bieten sich wunderschöne Ausblicke über das Meer und die kurvenreiche Strecke
macht richtig viel Spaß zu fahren.
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Spaß im Cabrio |
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Highway 1 |
Ein Highlight auf der Strecke hat sich dann nördlich von San
Simeon, noch südlich vom Nationalpark Big Sur geboten: dort ist an einem
Abschnitt des Strandes eine riesengroße Seeelefantenkolonie zu bestaunen. Ich
hatte davon gehört und einige Meilen zuvor einen Surfer nach der genauen Lage
des Strandes gefragt. Aufgrund der vielen Autos dort ist der Platz aber
eigentlich kaum zu übersehen, sodass ich gleich auf den Parkplatz gefahren bin.
Und das Spektakel ist wirklich einmalig… In Abhängigkeit von der Jahreszeit
sind da regelmäßig zwischen einigen Hundert bis einige Tausend Seeelefanten am
Strand zu beobachten, die sich in der Sonne räkeln und wie es aussieht, das
Leben in vollen Zügen genießen.
Die Tiere werden riesig – das ist auf den Bildern gar
nicht so gut zu erkennen. Die Männchen bis zu sechseinhalb Metern lang und bis
zu 3,5 Tonnen schwer!!
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Was ein Leben... |
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Bewegungsradius eines Jungtieres: aufwachen... |
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... strecken ... |
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... umdrehen und weiterschlafen. |
Auf meinem Rückweg habe ich einen Typ mit einem
futuristischen Gerät auf der Nase und einem Controller in der Hand gesehen. Er
hat eine Art Drohne gesteuert, die Live Bilder von den Seeelefanten in die
ganze Welt sendet. Das sah wirklich spannend aus. Wer also die faulen Tiere mal
in Aktion erleben möchte, kann auf die folgende Seite schauen:
www.elephantseal.org
„In Aktion“ bedeutet übrigens, dass die Männchen entweder
gegeneinander kämpfen oder die Tiere mit ihren kleinen Flossen sich Sand auf
den Rücken paddeln, der sie vor der Sonne und der Wärme schützt.
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"Kamerapilot" |
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Fliegende Kamera |
Kurz nach meinem ausführlichen Stop bei den Seeelefanten bin ich kurz danach zu meinem angestrebten Pausenplatz gekommen: Ragged Point. Ein kleiner Ort vor dem Big Sur, wo ich eines der schlechtesten Sandwiches meines Lebens und das teuerste Benzin (6,20 $ pro Gallone statt normalerweise ca. 4 $) meines Amerikaaufenthaltes getankt habe. Der Ausblick hat allerdings entschädigt!!!
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Ausblick Ragged Point |
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Pazifik so weit das Auge reicht |
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Es gibt einen Weg zu dem Strand runter - aus Zeitmangel leider nicht gemacht |
Von Ragged Point an sollte man ausreichend Benzin im Tank
haben, weil die Strecke danach einfach nur noch kurviger wird und man mit noch
mehr Natur umgeben ist – dafür weniger Tankstellen. Die Landschaft ist dort
wunderschön und ich war immer wieder verleitet, an den vielen Aussichtspunkten
anzuhalten und die Ausblicke zu genießen.
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Der Highway schlängelt sich an der Küste entlang |
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Cabriofeeling!!! |
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Wer hier wohl wohnt? |
Meinen Tag auf der Straße wollte ich am Abend mit dem
Sonnenuntergang am Meer abschließen. Ziel war Pebble Beach in der Nähe von
Monterrey. Kurz bevor ich allerdings die Stadt erreicht habe, hat das
Mikroklima wieder zugeschlagen.
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Eintauchen in den Nebel |
Urplötzlich fährt man in den Nebel hinein, die
Temperatur sinkt auf 12 Grad und die Sicht reicht gerade noch 25 m weit. Somit
habe ich dann die letzten ca. 150 km mit geschlossenem Dach angetreten und bin
nach ca. 650 km und 12 Stunden auf der Straße in Mountain View angekommen.
Ein super
Tag!!!